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Erstkommunion

Erstkommunionvorbereitung in Frechen

In unserem Seelsorgebereich standen wir in den vergangenen Jahren zunehmend vor der Frage: Wie kann heute verändert das weitergegeben werden, was Glauben, Lebensdeutung und Sinnstiftung bleibend ausmacht? Wie kann Erstkommunionvorbereitung noch gehen?  Denn vieles hat sich verändert: Die Größe unserer Gemeinden und die Zahl der zur Verfügung stehenden Seelsorgerinnen und Seelsorger. Verändert haben sich auf der anderen Seite aber auch die Zugänge und Vorerfahrungen, der Stellenwert und die alltägliche Bedeutung des Glaubens in Familie und Gesellschaft - und nicht zuletzt der Alltag und die freien Zeiträume von Eltern und Kindern. So ist in unserem Seelsorgebereich sukzessive der Rahmen der Kommunionvorbereitung angepasst und das Konzept verändert worden.

Folgende Leitgedanken sind für uns wichtig:

  • Glaube ist kein punktuelles Ereignis, man kann ihn nicht in kurzer Zeit erlernen, er ist ein Weg: Christ und Christin werden/sein ist ein lebenslanger Prozess. Die Zeit der Kommunionvorbereitung ist ein kleines Teilstück auf diesem Weg, vielleicht sogar eine erste Etappe darauf. In der Zeit der Kommunionvorbereitung können bei weitem nicht alle Inhalte des Glaubens umfassend gelernt oder alle Glaubensvollzüge in der Tiefe erfahren werden.
  • Erstkommunionvorbereitung ist auch kein Unterricht. Unser Wunsch ist es, Glauben erfahrbar und erlebbar zu machen auf diesem gemeinsamen Weg. Die methodische Gestaltung der Vorbereitung ist so gehalten, dass nicht nur der Kopf, sondern alle Sinne und das ganzheitliche Erleben angesprochen werden. Es geht nicht um Leistung.
  • Es geht um Beziehung: Im Mittelpunkt der Vorbereitung steht das Ziel, mit Jesus Christus in Kontakt zu kommen und sich dem Geheimnis zu nähern, das wir Gott nennen. Dazu gehört zum Beispiel unterschiedliche Formen des Betens, die Kirche als sakralen Raum, Symbole und Symbolhandlungen kennen zu lernen.
  • Kinder lernen in Gemeinschaft durch Nachahmung und Beispiel. Was Kommunion und Glauben bedeuten, das erfahren die Kinder ergänzend sowohl durch das praktische Mitfeiern der Heiligen Messe am Sonntag mit der Gemeinde als auch im notwendigen Austausch der Familie über das Erlebte zu Hause.

Pastoralbüro St. Audomar

Brigitte Mertes
Pfarramtssekretärin

Öffnungszeiten siehe Pastoralbüro St. Audomar

Seit einigen Jahren haben wir gute Erfahrungen mit gemeinsamen Treffen aller Kommunionkinder eines Vorbereitungsortes an 6 Samstagnachmittagen (14.00 Uhr bis 18.00 Uhr) im Zeitraum  von ca. September bis April/Mai gemacht. Dabei sind an drei Terminen  auch die Eltern mit dabei. Die Erstkommunionvorbereitung wird an vier Standorten angeboten, von denen die Familien bei der Anmeldung einen Vorbereitungsort wählen können, der sich in der Regel am Wohn- oder Schulort des Kindes orientiert. An den Nachmittagen der Vorbereitung wird in variierenden Sozialformen vom Stuhlkreis in der Großgruppe, über Stationengänge draußen oder in der Kirche bis hin zu festen Kleingruppen gearbeitet. Ein gemeinsames Wochenende zur Vorbereitung auf die erste Beichte steht im Januar an der Steinbachtalsperre auf dem Programm. An der Vorbereitung nehmen in der Regel Kinder aus den dritten Schuljahren teil. Aber auch ältere Kinder, die noch nicht zur ersten heiligen Kommunion gegangen sind, sind herzlich eingeladen, dazu zu kommen. In den Wochen rund um die Sommerferien laden wir die Eltern zu Informationsabenden ein. Anschließend bieten wir zahlreiche Termine an, an denen die Kinder angemeldet werden können.